Ausflug nach Berlin

So., 05.08.2018

Nach einem erneut tollen Frühstück im Garten bei Karin und Peter, beschließen Katharina und ich, Berlin zu besuchen. Peter stellt uns dafür seinen Fahrschein zur Verfügung, der übertragbar ist und an Wochenenden auch für eine weitere Person gültig ist. Das ist für uns natürlich eine wunderbare Sache! So können wir uns frei in Berlin bewegen, ohne dafür Fahrscheine kaufen zu müssen.

Wieder gibt es ein tolles Frühstück im Garten

Das erste Ziel unserer Etappe ist, wie soll es auch anders sein, der Zoo in Berlin. Dort möchten wir die großen Pandas besuchen, die es in Deutschland nur in Berlin zu sehen gibt. Bei diesen handelt es sich auch nur um eine Leihgabe der chinesischen Regierung, die auch die Haltungsbedingungen in den jeweiligen Zoos überwacht.
Es ist Sonntag, wir haben gutes Wetter und sind in Berlin. Die besten Voraussetzungen also, um Menschenmassen aller Länder im Zoo anzutreffen. Doch zuerst sind wir auf der Suche nach einem Geldautomaten, der mir laut Googlemaps ein paar Straßen weiter angezeigt wird. Dort angekommen, entpuppt sich das Gebäude jedoch als die Technische Universität Berlin. Die Türen öffnen sich auch für uns, obwohl heute Sonntag ist, und so irren wie kurz darauf durch mächtige Hallen und Gänge auf der Suche nach einem Geldautomaten. Irgendwann treffen wir schließlich auf einen Informationspunkt, wo uns ein Mann den richtigen Weg zeigen kann.
Wieder am Zoo angekommen, stürzen wir uns ins Gewühle. In Ruhe schauen wir uns die jeweiligen Gehege an. Zum Teil sind sie schön eingerichtet, zum Teil gibt es aber auch noch die alten Haltungsbedingungen. Aber nachdem sich der Trend zu weitläufigeren und tiergerechteren Gehegen in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt hat, wird sicherlich auch noch hier in den nächsten Jahren nachgezogen. So etwas muss schließlich auch erst einmal finanziert werden.
Bei den großen Pandas herrscht, wie zu erwarten, ein reger Andrang. Zum Teil muss man sich in lange Schlangen anstellen, um überhaupt einen Blick auf die Tiere zu erhalten. Doch schließlich können auch wir einen Blick auf die seltenen Tiere erhaschen.

Prachtvoll
Was er sich wohl denkt?
Menschenmassen wegen ihm hier

Nach einigen Bildern flüchten wir jedoch aus der Menschenmenge und machen uns auf den Weg zum Breitscheidplatz. Wir hoffen, dort irgendwo etwas zum Essen zu finden. Überall wird hier gerade für die Leichtathletik EM aufgebaut. Da wird in wenigen Tagen kein Durchkommen mehr möglich sein! Nach einigem Suchen landen wir schließlich bei einem Anbieter der Berliner Currywurst. Lass uns einmal schauen, was an der Berliner Currywurst so anders schmeckt! Einen wirklichen Unterschied zu unseren Currywürsten kann ich jedoch nicht feststellen. Die Currysoße ist vielleicht einen Tick fruchtiger. Kommt aber vielleicht auch auf den Anbieter an.

Spontan beschließen wir, mit dem Bus zum Flughafen Tegel zu fahren. Dort wollen wir die Besucherterrasse besuchen und den Flughafenbetrieb etwas besichtigen. Doch erst einmal steht eine Sicherheitskontrolle an. Unser Rucksack wird durchleuchtet, und bei mir fängt die Schleuse an zu piepsen, als ich diese durchlaufe. Erst denke ich, es liegt an meinem Gürtel, doch der Mitarbeiter klärt uns auf, dass hier mal wieder der Zufallsgenerator entschieden habe. Stichprobenartig werden Leute genauer unter die Lupe genommen. Ich habe damit kein Problem!
Oben angekommen, haben wir einen tollen Blick auf das Flugfeld und die zahlreichen Flugzeuge, die gerade be- bzw. entladen werden. Wir rätseln bei jedem Flugzeug, das landet, welcher Fluggesellschaft es angehört, um schließlich beim Vorbeifahren die Lösung präsentiert zu bekommen. Wir verbringen hier oben einiges an Zeit.

Stundenlang stehen wir auf der Besucherterrasse und beobachten das Geschehen

Schließlich machen wir uns jedoch wieder auf den Weg und fahren mit dem Bus zum Brandenburger Tor. Hier steigen wir aus und machen noch einen kurzen Fotostop. Schließlich geht es zu Fuß zum Alexanderplatz. Dort erwartet uns eine Art Streetfood-Festival. Zahlreiche Stände unterschiedlicher Herkunft bieten hier ihre regionalen Speisen an. So vergeht auch recht schnell die Zeit, bis unser Zug zurück nach Brieselang abfährt.

Die Rückseite vom Brandenburger Tor
Auf dem Weg zum Alexanderplatz…
…kommen wir auch am Berliner Dom vorbei.

In Brieselang angekommen, stellen wir fest, wie sehr es im Gegensatz zum Vortag abgekühlt hat. Es ist draußen regelrecht kalt geworden.
Karin und Peter haben es sich daher mit ihrer Nichte Katharina, die zu Besuch vorbei gekommen ist, im Wintergarten bequem gemacht. Dort ist es von den Temperaturen her deutlich angenehmer als im Garten. Es gibt Spaghetti mit selbst gemachtem Pesto und dazu einen leckeren Tomatensalat, ebenfalls aus dem heimischen Garten. Sehr lecker!
Nachdem Karin ihre Nichte zum Bahnhof begleitet hat, unterhalten wir uns noch eine Weile, bis wir schließlich gegen 23 Uhr beschließen, ins Bett zu gehen. Peter hat inzwischen Ideen, wo ich in Berlin noch übernachten könnte, und möchte für mich das am nächsten Tag abklären. Ursprünglich waren Katharina und ich davon ausgegangen, dass wir die beiden am nächsten Tag nicht mehr sehen werden, da Karin und Peter früh zur Arbeit los müssen. Doch Peter hat die schöne Idee, am nächsten Morgen noch einmal mit uns zusammen zu frühstücken. Das heißt zwar für uns, früher aufstehen, aber damit haben wir keine Probleme. Zumal wir uns danach auch noch einmal hinlegen können. Wir sagen daher zu und verabschieden uns bis Morgen.

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